Von Feuern, die nicht brennen wollen, und Verhaltensweisen, wenn man auf einen Bären oder Puma trifft
Wie die Überschrift schon vermuten lässt, geht es in diesem Bericht über das schönste, coolste und am wenigsten mit Deutschland vergleichbare, aber auch zugleich anstrengenste, und neuerdings auch furchterregenste Fach: Outdoor Ed. Die Vorbereitung für den West Coast Trail (vom 12. - 17. Mai) laufen auf vollen Touren: Essen wird dehydriert (d.h. das Wasser wird entzogen, damit es schön leicht wir und man einfach wie bei einem Instant Meal nur heißes Wasser dazugeben muss), Erste Hilfe und Feuer Kits werden zusammengestellt, Medical- und Lost-and-Alone-Cards werden gemacht und es wird eine Menge über den Trip gesprochen. Gestern war unsere Aufgabe, ein Feuer zu entzünden, sodass es 10 Minuten am Stück brennt. Eigentlich hatte ich das vorher schon mal gemacht und da war es auch nicht so schwer, allerdings war es gesten ein bisschen schwieriger, da das meiste Holz vom Regen der vorherigen Tage noch durchnässt war, sodass es schweirg war, gutes Holz zu finden. Vier andere Mädels und ich haben dann Ewigkeiten versucht, dass Feuer am Ausgehen zu hindern, doch eine richtig große Flamme hatten wir nie. Immerhin ging es den anderen Gruppen nicht viel besser als uns, sodass es wohl nicht unbedingt an unseren mangelndem Talent lag. Danach haben alle ziemlich nach Rauch gestunken und in der Pause meinte der Counsellor zu mir, dass ich dem Rauchmelder bitte nicht zu Nahe kommen sollte, da der sonst noch losgehen würde.
Heute in Outdoor Ed haben wir die ersten 60 Minuten darüber geredet, wie man sich verhalten soll, wenn man auf einen Bär oder Puma trifft, was hier in Kanada, zumindestens abseits der großen Städte, nicht gerade selten ist. Meistens haben die Tiere mehr Angst vor uns als wir vor denen (glaube jetzt zwar nicht unbedingt, ich hab nämlich richtig Schiss vor denen, gerade nach dem unser Lehrer uns heute genaustens erläutert hat, was wir bei einem Angriff von einem Bär machen, oder viel eher nicht machen sollten) und zeigen sich dann auch nicht, doch wenn sie Essen riechen, könnte es gefährlich werden und dann entscheiden Kleinigkeiten über Leben und Tod. Oh mein Gott, worauf habe ich mich da nur eingelassen! Aber die ganzen Klassen vor mir haben das auch überstanden und unser Lehrer meinte, dass sie zwar immer mindesten einen Bären gesehen hätten, allerdings ist es auch ihm noch nie passiert, dass er sich gegen einen Bären verteidigen musste. Also braucht ihr euch nicht allzu große Sorgen um mich machen ;-)
Heute in Outdoor Ed haben wir die ersten 60 Minuten darüber geredet, wie man sich verhalten soll, wenn man auf einen Bär oder Puma trifft, was hier in Kanada, zumindestens abseits der großen Städte, nicht gerade selten ist. Meistens haben die Tiere mehr Angst vor uns als wir vor denen (glaube jetzt zwar nicht unbedingt, ich hab nämlich richtig Schiss vor denen, gerade nach dem unser Lehrer uns heute genaustens erläutert hat, was wir bei einem Angriff von einem Bär machen, oder viel eher nicht machen sollten) und zeigen sich dann auch nicht, doch wenn sie Essen riechen, könnte es gefährlich werden und dann entscheiden Kleinigkeiten über Leben und Tod. Oh mein Gott, worauf habe ich mich da nur eingelassen! Aber die ganzen Klassen vor mir haben das auch überstanden und unser Lehrer meinte, dass sie zwar immer mindesten einen Bären gesehen hätten, allerdings ist es auch ihm noch nie passiert, dass er sich gegen einen Bären verteidigen musste. Also braucht ihr euch nicht allzu große Sorgen um mich machen ;-)
Lau.ra - 2. Apr, 07:01