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Hallo ihr alle! Schön, dass ihr treuen Leser den Weg auf meinen Blog gefunden habt! Kommentare sind immer erwünscht, entweder direkt hier oder an laura.waechtler@web.de Liebe Grüße aus Kanada, Laura

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Dienstag, 23. Februar 2010

Backe, backe... Brötchen

Wie ich schon im vorherigen Beitrag geschrieben habe, ist es schwierig hier anderes Brot als Toastbrot zu bekommen. Das ist ziemlich ungesund und macht nicht wirklich satt, denn selbst wenn man 5 Scheiben gegessen hat (ich will nicht wissen wie viele kcal das hat...) hat man immer noch Hunger. Zwar gibt es hier Brötchen zu kaufen, die lassen sich aber auf ungefähr 1 cm² zusammenfalten und gehen dann nach einer Zeit von selbst wieder auf die ursprüngliche Größe zurück, aber irgendwie haben die keinen Eigengeschmack. Heute nach der Schule habe ich mir also ein Rezept aus dem Internet gesucht, was ich heute ausprobiert habe. Ist kinderleicht und schmeckt auch gut. Hier mein Ergebnis:

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Die nächsten Tage werde ich vermutlich nicht dazu kommen, einen neuen Blogeintrag zu schreiben, da ich am Mittwoch mit den anderen International Students nach Mt. Washington zum Skifahren fahre, am Donnerstag Abend komme ich dann zurück, am Freitag geht's mit meiner Gastfamilie auf der ersten Fähre nach Vancouver und von dort aus geht es dann über's Wochenende weiter nach Nanaimo, wo wir meine Gastschwester besuchen. Mir stehen also ereignisreiche Tage bevor!

Sonntag, 21. Februar 2010

Acht Gründe, woran man merkt, dass man in Kanada und nicht in Deutschland ist

Jetzt lebe ich genau schon drei Wochen hier und mir sind schon ein paar Dinge aufgefallen, die es in Deutschland so nicht gibt.
  • Man bedankt sich beim Busfahrer, wenn man aus dem Bus aussteigt.
  • Busfahrer sind viel netter und hilfsbereiter als in Deutschland, wo man häufig unrasierte, dickbäuchige und miesgelaunte Busfahrer antrifft. Am Anfang wusste ich nie, wo ich aussteigen musste (im Dunkeln habe ich immernoch ein Problem damit, die richtige Bushaltestelle zu finden...), aber die Busfahrer hier sind alle total hilfsbereit und bis jetzt bin ich überall richtig angekommen.
  • Das Schüler-Lehrer-Verhältnis ist ein ganz anderes als in Deutschland. Darüber hatte ich ja schon in ein paar voherigen Blogeinträgen berichtet.
  • Busse kommen NIE pünktlich. Es kann sein, dass sie 5 Minuten früher kommen, allerdings kann es auch sein, dass der Bus 10 Minuten Verspätung hat. Am besten immer 10 Minuten vorher da sein.
  • Es gibt kein anderes Brot als Toastbrot, Salatsauce kommt aus der Flasche, Pfannkuchen sind 2 cm dick, kein Kuchen hat wegen Zuckerglasur unter 2000 kcal und im Supermarkt gibt es Sprühbutter zu kaufen.
  • In der Schule ist es kein Problem zu spät zu kommen, man kommt einfach rein und setzt sich hin, ohne sich dafür zu entschuldigen. Die Türen sind meist auch die ganze Stunde offen, damit Leute, die zu spät kommen nicht erst anklopfen müssen.
  • Du bist nicht unbedingt auf einer Walldorfschule, wenn du Fächer wie Tanzen, Kochen oder Outdoor Education auf deinem Stundenplan hast.
  • Niemand kann meinen Nachnamen aussprechen ;-) Das scheint hier ein wirklicher Zungenbrecher zu sein.

Freitag, 19. Februar 2010

Um alle in Deutschland lebenden Leser mal ein bisschen neidisch zu machen...

...erzähle ich mal ein bisschen von dem Wetter hier. Ich sitze gerade, während ich diesen Blogeintrag schreibe, im T-Shirt auf der Terasse und genieße die Sonne, die meinen Rücken wärmt. Wir haben hier in Sidney das schönste Frühlingswetter, die Blumen kommen raus, es riecht nach frisch gemähten Gras, weil der Nachbar den Rasen mäht, und die Seemöwen fliegen in der Luft. Wer also genug von dem ewigen Tauwetter in Deutschland hat, der setze sich doch am besten in den nächsten Flieger nach Kanada!
Und hier noch etwas zum neidisch machen: Das hier ist eine Werbung, die während der Olympiade die ganze Zeit im Fernseher läuft. Würde mich nicht wundern, wenn manche von euch, nachdem sie dieses Video gesehen haben, mit dem Gedanken spielen, auszuwandern. ;-)

Arrogant Worms

Die meisten fragen sich jetzt wahrscheinlich, was diese Überschrift bedeutet und die wenigsten können mit dem Namen etwas anfangen. Deswegen hier die Auflösung. Die "Arrogant Worms" sind eine Art Comedy-Band, die sich in ihren Liedern über kanadische Eigenheiten lustig machen. Meine Gastfamilie hatte schon vor meiner Ankunft Karten gekauft und hatten netterweise eine für mich mitbestellt. Gestern Abend sind wir also nach Victoria gefahren, wo in einer Kirche (etwas merkwürdiger Ort für eine Comedy-Show, aber naja) die Show stattgefunden hat. Ich hatte ein paar Probleme mit dem Verstehen, weil die Lieder teilweise ziemlich schnell waren und zum anderen, da das Trio sich hauptsächlich über kanadische Eigenheiten lustig gemacht habe, von denen ich noch nicht so viel gehört habe. Trotzdem war das, was ich verstanden habe, ziemlich lustig. Hier mal ein kleiner Eindruck, das Lied haben sie auch gestern gesungen, da hab ich auch das meiste verstanden, der Text ist auch nicht so schwer :-)

Social Work

Meine Foods - Klasse hat sich gestern Morgen am Mary Winspear Center in Sidney getroffen, um so eine Art soziale Arbeit zu verrichten. Kanadische Schüler müssen, um ihren High School Abschluss zu machen, nämlich mindestens 60 Stunden gemeinnützige Arbeit vorweisen können, damit sie bestehen. In diesem Center fand gestern wohl irgendeine Award-Verleihung für den engagiertesten Mitarbeiter einer Organisation namen "Heart of the Community" statt und unser Kurs sollte dabei helfen, das über die Bühne zu bringen. Am Anfang war das noch ganz schön, wir mussten Blumen zu Sträußen zusammenstecken, aber als wir damit fertig waren, sollten wir beim Catering aushelfen und das war nicht so lustig. Dieser Catering-Service bestand aus vier Mitarbeitern, naja eigentlich drei, denn der Ehemann der Chefin hat nur in der Ecke der Küche gesessen und geschlafen. Ich weiß nicht genau, wie diese Veranstaltung, bzw. das Catering, verlaufen wäre, wenn wir zehn Schüler nicht da gewesen wären, denn wir haben wirklich ALLES gemacht. Das Essen vorbereitet, serviert, die Tische gedeckt, die Getränke ausgeteilt, gekellnert und anschließend wieder aufgeräumt. Dabei ist die alte Catering-Chefin immer hinteruns hergerannt und hat fast alles kritisiert, was wir gemacht haben. (Von den Deutschen im Kurs liebevoll "alte Schreckschraube" genannt.) Am Ende dieser Veranstaltung kamen wir uns alle ein bisschen ausgenutzt vor, denn unter ehrenamtlicher sozialer Arbeit verstehe ich eigentlich etwas anderes als für ein Catering-Unternehmen zu arbeiten, das immerhin noch dafür bezahlt wurde. Das gute an der ganzen Aktion war, dass wir schon um 2 Uhr nach Hause gehen konnten und ich habe mit einer Freundin beschlossen, das auszunutzen und wir sind nach Victoria gefahren, wo wir noch einen schönen Nachmittag hatten

Dienstag, 16. Februar 2010

Mein Wochenende und anderes

Kaum bin ich zwei Wochen hier, hinke ich mit meinen Berichten hinterher. Naja jetzt habe ich gerade ein bisschen Zeit und ich fange am Besten mal mit Samstag an. Samstag war komplett Shoppingtag, ich brauchte dringend Wanderschuhe, einmal, da meine Gastfamilie richtige Wanderfreaks sind und fast jedes Wochenende wandern gehen, und zum anderen, da wir am Ende des Schuljahres (wahrscheinlich Ende Mai / Anfang Juni) mit meiner Outdoor Education Klasse einen Großteil des berühmten West Coast Trail wandern werden. Das wird zwar ziemlich hart werden, der Trail soll ziemlich anspruchsvoll sein und alles, was wir für diese fünf Tage brauchen werden, tragen wir in unserem Rucksack mit uns herum und außerdem haben wir noch Kanus dabei, da wir die ersten zwei Tage nicht wandern sondern Kanufahren gehen, aber ich denke, das wird eine super Sache, wo ich ganz viele tolle Erfahrungen und Erlebnisse machen kann. Wanderschuhe habe ich bekommen, die ich am Sonntag Morgen gleich einweihen konnte, ich bin nämlich zusammen mit ganz vielen "Gastverwandten" auf einen nahegelegenen Berg gewandert, von dem man eine super Aussicht über die Halbinsel, das Meer und die nahegelegenen Inseln hatte.

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In Psychologie haben wir heute einen Test geschrieben. Tests sind hier nicht etwa nur so ca. 10 Minuten lang, wie sie in Deutschland sind, man kann sie eher mit Klausuren vergleichen, denn sie gehen die komplette Stunde und die ist 80 Minuten lang. Was noch anders ist als in Deutschland: Man darf sein Heft benutzen! Ich dachte erst, das sei ein Scherz und ich hab den größten Teil meines gestrigen Nachmittags damit verbracht für diesen Psychologie-Test zu lernen, aber wir durften während dem Test heute unser Heft benutzen! Unglaublich, aber wahr!
In Outdoor Ed waren wir heute zum ersten Mal richtig Kanu fahren (d.h. wir saßen IM (!) Kanu und mussten es nicht irgendwie abschleppen oder so) und wir haben die verschiedenen Paddelmethoden gelernt. Auch wenn ich ziemlich unbegabt war und unser Kanu permanent die anderen Kanus gerammt hat, war das ganze ziemlich lustig. In Foods haben wir heute anlässlich des chinesischen Neujahrs Wan Tans gemacht, allerdings war das eher Nebensache, da während unserer Foods-Stunde das kanadische Frauen-Eishockeyteam gespielt hat und da Eishockey hier Nationalsport ist, hat das jeder einschließlich unserer Lehrerin geschaut. Den ganzen Tag werden hier nämlich auf den Fernsehern, die hier überall in der Schule hängen (bis heute hatte ich die überhaupt nicht bemerkt, sonst wird da wohl immer der Vertretungsplan angezeigt), sämtliche olympischen Wettkämpfe übertragen.
Das kanadische Team hat übrigens 10:1 gegen die Schweiz gewonnen.

Samstag, 13. Februar 2010

Die Olympischen Spiele sind eröffnet!

Gestern am 12. Februar wurde in Vancouver die Olympiaschen Spiele eröffnet. Die Euphorie und die Freude auf die kommenden Wettkämpfe sind wirklich im ganzen Land zu spüren. Auch hier bei mir auf der Insel, wir sind ja auch nur ca. 30 Meilen Luftlinie von Vancouver entfernt, ist die Begeisterung der Menschen zu spüren. Nicht wenige sind gestern in Rot und Weiß oder mit diesen Kanada-Pullis, die hier irgendwie jeder hat, in die Schule gekommen und in Psychologie, wo wir uns eigentlich auf einen Test am Montag vorbereiten sollten, haben wir uns den Fackellauf durch Vancouver angeschaut. Unser Lehrer hat demjenigen, der errät, wer das Olypimsche Feuer am Abend entzündet, zehn Kanadische Dollar als Prämie versprochen! Und auch in meinen anderen Kursen wurde viel über die Eröffnungsfeier am Abend geredet. Als ich von der Schule nach Hause kam, habe ich mich mit meinen Gasteltern zusammen vor den Fernseher gesetzt und wir haben gemeinsam die Vorberichte geschaut. Um 6 Uhr abends schließlich war es dann soweit: die Eröffnungsfeier ging los! Die Eltern von meinem Gastvater kamen noch vorbei und gemeinsam haben wir uns die wirklich sehr schöne Feier angeschaut.
Nächste Woche Freitag habe ich schulfrei, da fahre ich mit meinen Gasteltern wahrscheinlich mal rüber nach Vancouver, wir haben zwar keine Karten, aber mein Gastvater meinte, dass es da ganz viele Aktionen rund um Olympia gibt, die auf jeden Fall sehenswert seien.

Donnerstag, 11. Februar 2010

Basketball: Schüler vs. Lehrer

Heute bin ich nach dem Unterricht noch ein bisschen in der Schule geblieben, da ich mit ein paar anderen zu einem Basketballspiel Schüler - Lehrer, das zugunsten der Erdbebenopfer in Haiti von dem Abschlussjahrgang unserer Schule organisiert wurde, gehen wollte.
Es war ein wirklich gutes Spiel (wenn ich das beurteilen darf, ich war vorher noch nie ein Basketballspiel angeschaut), das mit 57:40 für die Lehrer entschieden wurde. In der Pause zwischen dem 2. und dem 3. Viertel wurde eine Diashow mit Bildern von zerstörten Häusern, weinenden Kindern und verletzen Leuten gezeigt und im Hintergrund wurde das Lied "Earth Song" von Michael Jackson gespielt. Gänsehautstimmung. Ruhe. Alle waren total betroffen, denn die Powerpointpräsentation war wirklich gut gemacht. Als dann das 3. Viertel angepfiffen wurde und die Spieler wieder auf dem Feld waren, herrschte eine ganz komische Stimmung.
Dennoch waren auch die letzten beiden Viertel schön anzuschauen, das Spiel endete letzendlich 57:40 für die Lehrer. Fotos habe ich auch gemacht, allerdings habe ich die, als ein paar einzelne löschen wollte, aus Versehen alle gelöscht. Da waren leider auch die Fotos vom Pazifik-Schwimmen am Montag mitdabei, deswegen kann ich die leider nicht hier hochladen. :-(
Ich finde es 'ne super Sache, dass es hier solche Spiele Schüler - Lehrer gibt, generell die Tatsache, dass Schüler zusammen mit ihren Lehrern in der Freizeit Sport machen, denn ich denke, dass das ein besseren und freundschaftlicheres Verhältnis untereinander schafft. Die Beziehung von Schülern zu Lehrern hier in Kanada ist überhaupt nicht mit der in Deutschland zu vergleichen, es ist ein viel netteres und kumpelhaftes Verhältnis, was aber nicht zu weniger Achtung dem Lehrer gegenüber führt, sondern im Gegenteil, ich habe eigentlich das Gefühl, dass es im Unterricht viel stiller zugeht als in Deutschland.

Dienstag, 9. Februar 2010

Schwimmen im Pazifik...im FEBRUAR!!!

Heute stand ein grauenvoller Programmpunkt auf meiner Tagesordnung: In Outdoor Education sollte es in den Pazifik gehen, wo wir üben sollten, wie man ein Kanu richtig umdreht. Als ich heute morgen in die Schule ging, hatte ich mehr Muffe als vor jeder Arbeit, die ich je geschrieben habe. Ich hatte allerlei Wechselklammotten für danach dabei und, da ich keinen Neoprenanzug besitze, habe ich auch noch einen Trainingsanzug aus Polyester mitgenommen, das laut meinem Lehrer nicht so viel Wasser saugt wie Baumwolle. Im B-Block ist meine Klasse (die meisten mit Neoprenanzügen...) bepackt mit vier Kanus richtung Meer marschiert, wo uns unsere Aufgabe erklärt wurde: Wir sollten als Zweier-Team je ein mit Wasser gefülltes Kanu zurück an Land bringen und es ausleeren. Da mein Finger immernoch gebrochen ist, hatte ich es noch schwerer, ich durfte das ganze nämlich mit einer Hand machen, während ich meine andere nicht nassmachen durfte. Die Aufgabe war leicht, das Schwierigste war aber sich zu überwinden in das ca. 5°C warme (oder eher kalte!) Wasser zu gehen. Letztendlich habe ich es aber überlebt, allerdings hat unser Lehrer angekündigt, dass wir das ganze morgen nochmal machen werden, da wir noch eine andere Kanu-Rettungs-Methode üben müssen :-(

Sonntag, 7. Februar 2010

Natur pur!

Gestern klingelte bei mir schon um 6 Uhr der Wecker (und das an einem Wochenende!), da wir um 7 schon losfahren wollten. Grund für dieses unfreiwillige frühe Aufstehen war eine Hiking-Tour, die ich mit meinen Gastelten, meiner Gastcousine, ihrem Hund Tess und einem Freund meiner Gasteltern unternommen haben. Wie gesagt, um 7 war hier Abfahrt, sodass wir bereits um halb 9 am Parkplatz in der Nähe des Juan de Fuca Bays ankamen. Von dort aus sind wir am wunderschönen und fast menschenleeren Strand entlanggelaufen, 4km in Richtung der nächsten Siedlung und von dort aus wieder zurück zum Parkplatz. Leider habe ich es gleich schon am Anfang geschafft meine sowieso nicht wasserdichten Schuhe völlig zu durchnässen, da ich beim Überqueren eines kleinen Flusses von einem Stein abgerutsch bin und mit beiden Füßen im Wasser gelandet bin... Es auf dem Weg gab es neben der tollen Natur auch noch viele andere interessante Dinge zu sehen, wie beispielsweise einen toten Tintenfisch und einen toten Rochen, die vermutlich vom Wasser angespült wurden, und verschiede wirklich interessante Pflanzen, die man in Deutschland wahrscheinlich nicht zu sehen bekommen würde.

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Alles in allem war es aber sehr lustig und die nahezu unberührte Natur am Strand zu genießen war atemberaubend. Hier einige Bilder, wobei ich finde, dass das ganze auf den Fotos nicht wirklich gut rüberkommt, in echt ist das alles nämlich noch viel beeindruckender.

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Abends war ich noch auf einem Eishockeyspiel, wofür mein Psychologie Lehrer total viel Werbung gemacht hat: Eine Lehrer-Auswahl meiner Schule gegen eine Lehrer-Auswahl der örtlichen Mittelschule. Allerdings waren außer ein paar anderen international students und deren Gastelten kaum noch jemand da und außerdem hat unser Team noch verloren, sodass das ganze nicht so spannend war.

Samstag, 6. Februar 2010

Victoria

Heute nach der Schule, die freitag immer schon um 13:50 endet, war ich mit ein paar Freunden in Victoria. Eigentlich wollte ich sowieso mit meinen Gasteltern nach Victoria fahren, um einen Judoanzug zu kaufen, da ich meinen zuhause gelassen habe, aber als ich erfahren habe, dass einige von den anderen international students auch nach Victoria fahren wollten, habe ich mich ihnen angeschlossen. Also bin ich zusammen mit einer bunt gemischten Truppe, bestehend aus Deutschen, Brasilianern, Mexikanern, Chinesen, Japanern und Kanadiern, mit dem Bus nach der Schule nach Downtown Victoria gefahren. Dort angekommen sind wir in ein Taco-Restaurant gegangen, das einer von den Mexikanern empfohlen hat. Danach sind wir in die nächste Shopping Mall gegangen und haben eine ordentlich Shoppingtour gemacht. Einen Judoanzug habe ich leider nicht bekommen, aber trotzdem war es es sehr lustig mit all den anderen und es wird nicht das letzte Mal in Victoria gewesen sein.

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Freitag, 5. Februar 2010

Judotraining

Heute nach der Schule bin ich zum Judoclub an unserer Schule gegangen. Meine Gastmutter hatte vorher für mich rausgefunden, wann er stattfindet. Es sind dort ca. 12 Leute, die Hälfte sind Lehrer (u.a. mein Outdoor Education, mein Ex-Kunstlehrer und der Counsellor für die international students) und die andere Hälfte sind Schüler. Es sind ein paar Weißgurte, einige Gelbgurte, ein Orangegurt, ein Braungurt (mit mir jetzt zwei ;-) ) und zwei Schwarzgurte dabei. Mein Trainer war total begeistert, als ich ihm erzählt habe, dass ich schon seit 10 Jahren Judo mache und auf dem Weg zur Sporthalle, hat er es jedem, dem er begegnet ist erzählt und mich schließlich ganz stolz den anderen Mitgliedern des Judoclubs vorgestellt. Das Training war gut, aber wegen meinem Finger konnte ich nicht alles mitmachen. Ich finde es total cool, dass die Lehrer hier bei soetwas wie dem Judoclub mitmachen, denn wo hat man schonmal die Möglichkeit gegen seinen Lehrer zu kämpfen? ;-)

Donnerstag, 4. Februar 2010

Ein paar mehr Fotos

So, da ich gerade ein bisschen Zeit habe, stelle ich hier jetzt mal ein paar Fotos rein.
Das verschneite Frankfurt aus der Luft:

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Noch ein paar mehr Eindrücke von Sidney:

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Mein Zimmer hier in Kanada, ein bisschen unaufgeräumt, ich weiß ;-)

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Neue Fächer

Heute früh habe ich erstmal verschlafen, weil ich meinen Wecker nicht gehört habe, ich bin aber trotzdem noch früh genug aufgewacht sodass ich meinen Bus bekommen habe. Meinen A- und B- Block habe ich gestern gewechselt, da ich in Chemie nichts verstanden habe und ich als meinen B-Block eigentlich ceramics & sculpture wollte, allerdings habe ich Kunst bekommen, was ich auch zuhause machen kann. Im A-Block habe ich jetzt Psychologie, das ist ganz cool, z.B. hat uns unser die richtige Flirttaktik erklärt, aber auch sonst finde ich das Fach unheimlich interessant. Kunst habe ich gegen Outdoor Education getauscht, was auch um einiges spannender ist. Heute haben wir solche Gruppenspiele gespielt: Wir sind 34 in der Klasse und wir sollten alle zusammen 10m zurücklegen, allerdings durften nur 14 Leute mit ihren Füßen laufen, die anderen mussten irgendwie getragen werden. Das war gar nicht so einfach, doch nach ein paar Versuchen hats dann auch bei uns geklappt.
Was ich ganz lustig hier in der Schule finde: Anstatt des ersten Gongs am Morgen, der hier übrigens klingt wie unser Feueralarm, was mich beim ersten mal ein bisschen irritiert hat, wird ein Lied über die Lautsprecher gespielt. Gestern war das z.B. Thunderstruck von AC/DC, was es heute war, weiß ich leider nicht mehr.

Mittwoch, 3. Februar 2010

Schule in Kanada

Gestern hatte ich meinen ersten Schultag an meiner neuen Schule in Kanada. Meine Gastmutter hat mich hingebracht, um noch alles klären zu können, aber kaum war ich da, wurde ich von dem Counsellor und einem der Peer Helping Buddies (das sind Leute, die den internatonals und auch anderen Schülern helfen) in Beschlag genommen. Ich bekam allerlei Infomaterial in die Hand gedrückt und wurde zu meiner ersten Stunde gebracht, Chemie 12. Das meiste, was die Lehrerin gesagt hat, hab ich verstanden, zumindestens von der Bedeutung her, denn ich hatte überhaupt keinen Plan was das, was wir machen (irgendwas, was sie "sig figs" (?) nennt), mit Chemie zutun hat. Mein 2. Block ist Kunst. Nach der Pause bin ich also wieder von einem der Peer Helpers in den richtigen Raum gebracht worden. In Kunst habe ich nur wenig von dem verstanden, was mein Lehrer gesagt hat, denn der redet viiieel zu schnell. Irgendwie habe ich dann doch mitbekommen, das alle Leute, die er noch nicht kennt, einen Totenschädel abmalen sollen, damit er ungefähr weiß, wie gut (oder schlecht) wir malen können. Nach Kunst hatten wir 40 Minuten Lunch break, und ich habe mich wieder mit den anderen internationals und dem Cousellor getroffen. Wir haben unsere Locker bekommen, das sind diese Dinger mit denen man den Spint abschließt und ich habe Tasse von meiner Schule gewonnen, weil ich dieses Teil am schnellsten öffnen konnte, das ist nämlich gar nicht so einfach ;-)
Nach der Mittagspause hatte ich dann meinen Matheblock. In Mathe hatte ich nicht so vielen Verständnisprobleme wie in den anderen beiden Fächern zuvor (sei es wegen der Sprache oder dem Thema), wir machen zwar irgendwas mit Funktionen, was wir in Deutschland noch nicht gemacht haben, aber ich habe es einigermaßen verstanden. Mein letzter Block war food studies, ich glaube, das Fach wird mein neues Lieblingsfach. Gestern haben wir zwar nur die Zutaten aufgefüllt, aber trotzdem war es total lustig. Ich bin in einer Kochgruppe mit zwei kanadischen und einem anderen deutschen Mädchen und die machen alle einen sehr netten Eindruck.
Nach der Schule sollte ich dann mit dem Bus nach Hause fahren, allerdings wusste ich nicht, welchen Bus ich nehmen und wo ich aussteigen soll. Also bin ich zu unserem netten und total hilfsbereiten Counsellor gegangen, der mich einem Jungen "übergeben" hat, der mir den Weg gezeigt.
Heute war es schon um einiges besser, ich wusste mit welchen Bus ich fahren musste und auch die Räume habe ich gefunden. Meine Schule ist mit 800 Schülern nicht viel größer als meine Schule und ist auch recht übersichtlich. Foods war heute klasse, wir haben Waffeln gebacken, die wir natürlich auch danach verspeisen durften und die haben super geschmeckt!

Sonntag, 31. Januar 2010

Erste Eindrücke von Sidney

Jetzt habe ich ein bisschen Zeit, deswegen nochmal ein bisschen mehr zu gestern. Am Gate in Frankfurt habe ich schon viele andere Austauschschüler getroffen, aber nicht alle waren von meiner Organisation. Unser Flieger hatte wegen dem Schnee in Frankfurt ein bisschen Verspätung, aber das Warten am Gate ging mit den anderen Austauschschülern schnell rum.
Flug war wiegesagt super, ich habe selbst Bundesliga-Infos bekommen, auch wenn diese nicht ganz so erfreulich waren, da die Eintracht verloren hat. Naja wenigsten konnte sich einer darüber freuen ;-)
Mein Weiterflug verlief auch nach Plan, noch nicht mal mit meinem Übergepäck gabs Probleme. Der Flug dauerte gerade mal 20 Minuten. Meine Gastfamilie hat mich vom Flughafen in Victoira abgeholt und ich habe zum ersten Mal mein Zuhause für die nächsten fünf Monate gesehen. Mein Zimmer ist zwar kleiner als zuhause, aber schön und sauber. Ich hab es gestern Abend noch bis 21:30 ausgehalten, ehe ich dann völlig erschöpft von meiner Reise ins Bett gefallen bin.
Heute Morgen habe ich mit meiner Familie einen Spaziergang gemacht. Hier ein paar Eindrücke: BILD0090 BILD0088
Gleich gehe ich mit meinen Gasteltern zum Curling, deswegen wars das für jetzt erstmal.

1. Bericht aus Kanada

Zuerst das allerwichtigste: Ich lebe, mir geht es gut (außer dem bisschen Schlafmangel) und mein Gepäck ist da.
Ich sitze gerade mit zwei der anderen Austauschschüler am Gate, schon mit dem ersten Starbuckskaffee bewaffnet, am Flughafen in Vancouver und warte auf meinen Anschlussflug nach Victoria. Mein Flug war super, ich glaube, ich habe mehr als vier Stunden im Cockpit verbracht! Auch hier noch einmal vielen Dank an die netten Piloten ;-)
Ich bin keine zwei Stunden im Land und bekomme schon die Gastfreundschaft der Kanadier zu spüren: Das geht vom sehr netten und hilfsbereiten Flughafenpersonal über den Mann an der Gepäckannahme, der seine Späße mit uns treibt bis zum Mann an der Security, der mir sagt, dass er meine Jacke schön findet und fragt, wo ich sie denn gekauft habe.
So das warst mit meinem ersten Bericht, vielleicht schreibe ich später nochmal oder, wenn ich nicht dazu komme, auf jeden Fall morgen.

Sonntag, 24. Januar 2010

Vorbereitungen

Nun sind auch meine Abschiedpartys mit Freunden und Familie rum, beide waren sehr schön und, da ich die meisten im Laufe der nächsten Woche nochmal sehen werde, musste die Stimmung jetzt nicht zu sehr unter der Abschiedsstimmung leiden.
Nachdem ich die letzten Wochen häufig mit dem Lesen von Reiseführern und Internetseiten über Kanada verbracht habe, kann ich es nur noch weniger abwarten, das Land endlich mal live zu sehen, da wird mich auch mein linker kleiner Finger nicht dran hindern, den ich mir letzte Woche in Sport gebrochen habe. Am Donnerstag bekomme ich statt dem Gips, den ich momentan habe, eine Fingerschiene, die ich dann in Kanada selbstständig abmachen kann, ohne dass ich dort nochmal zum Arzt muss.
Mit meiner Gastfamilie stehe ich im regen E-Mail-Kontakt und, sofern ich das nach den paar Mails beurteilen kann, machen sie einen total netten Eindruck und ich freue mich schon sehr darauf, sie am Samstag am Flughafen von Victoria zu treffen!

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Zuletzt aktualisiert: 12. Apr, 19:46

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